Diamantverlobungsringe – Tipps und Trends

Seit eh und je hat der Verlobungsring zwar eine große Symbolik, jedoch wurde er dem Ehering lange Zeit eher untergeordnet und nach der Vermählung oft abgelegt.

Mittlerweile tragen viele Bräute den Verlobungsring auch nach der Hochzeit gerne weiter und ergänzen diesen um den Trauring. Daher sollte auch der Verlobungsring wohl überlegt sein, wie Diamantexperte und Starjuwelier Vashi Dominguez verrät. Die beliebtesten Verlobungsringe sind besetzt mit einem Diamanten. Doch welcher Ring und Diamantschliff ist für wen am besten geeignet?

Für kleine Hände

Er ist eine verbesserte Form des runden Brillantschliffs, bestehend aus einem gleichmäßig geschliffenen, symmetrischen Stein. Auch der Oval, mit seiner gestreckten Form, lässt vor allem kleine Hände oder kurze Finger länger erscheinen. Mit einem ähnlichen Aufbau wie der runde Brillantschliff hat ein solcher Stein 56 Facetten.

Die Lichtreflexion beim Ovalschliff ist in der Regel hervorragend und am besten sogar, wenn der Stein eine weißer Farbe aufweist.

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Für kleine bis mittelgroße Hände

Hier empfiehlt sich ein Ring mit einem Diamanten in Tropfenform. Gut geschliffene Diamanten in länglicher Tropfenform lassen Ihre Finger optisch länger und schlanker erscheinen. So ist nicht nur der Ring, sondern auch die an sich Hand schön anzuschauen. Der Tropfenschliff ist eine Mischung aus Oval- und Marquiseschliff und sehr schwer zu schleifen.

Für zierliche lange Hände

Zierliche Promis mit schlanken Fingern wie Sarah Jessica Parker in Sex and the City oder Gwyneth Paltrow haben es vorgemacht und trugen einen Diamanten in Asscher-Form auf ihrem Verlobungsring. Der Schliff lässt den Stein vermeintlich recht massiv und vielleicht klobig erscheinen, dennoch steht er besonders Frauen mit langen schlanken Händen und Fingern.

Diesen verleiht er etwas mehr Fülle. Der Asscher-Schliff ist ein treppenförmiger, quadratischer Schliff, und wird auch manchmal mit dem rechteckigen Smaragdschliff verwechselt. Beide Steine haben angeschliffene Ecken.

Auch der Smaragdschliff ist bei weiblichen Prominenten ein gern getragener Diamanttyp. Er erscheint ebenso massiv jedoch etwas länglicher als der Diamant im Asscher-Schliff.

Diamanten in diesem Schliff funkeln zwar weniger als Andersförmige, sie sind jedoch durch ihren klassischen Stil und die Betonung auf Reinheit und Glanz recht beliebt und ideal für qualitativ sehr hochwertige Steine.

Für große, breite Hände

Hier empfehlen sich Ringe die möglichst viel des Fingers bedecken oder den Finger schlanker machen. Passend ist in dem Fall ein breiter Ring oder mehrere Ringe nebeneinander. Vom Stein her empfehlen sich längliche, dünne Steine im Oval-, Marquise-oder Smaragdschliff.

Auch runde Steine umgeben von kleinen Halo Diamanten in einer breiten Fassung können gut aussehen, da viel Haut bedeckt wird und der Ring sehr üppig wirkt. Eine filigrane Ringfassung wirkt bei großen breiten Händen leider oft eng und wenig elegant.

Jedoch passt er nicht zu jedem Typ Frau bzw. wird oftmals von Frauen im mittleren und höheren Alters bevorzugt. Wir stellen fest, dass gerade jüngere Frauen (bis Anfang / Mitte 30) uns nach farbigen Diamanten in milden Tönen wie Aquamarin, Rose oder Zartgelb fragen.

Gibt es besondere Trends in Sachen Verlobungsring?

Ein eindeutiger Trend ist derzeit nicht zu erkennen, eher dass der Verlobungsring zunehmend an Bedeutung gewinnt und die Auswahl vielfältiger wird. Von Kreationen aus Hartgummi bis hin zu den aufwändigsten Diamantschmuckkreationen ist derzeit alles zu haben.

Ein Trend sind Verlobungs- und Eheringe im Vintagestil. Das Thema Vintage liegt bei vielen Hochzeiten im Trend, da soll es auch ein Ring im selbigen Stil im beliebten Gelbgold oder hochwertigem Platin sein.

Hinsichtlich dem Diamanten ist der Klassiker mit einem mittig eingefassten Stein im Brilliant- oder Prinzessinnenschliff am beliebtesten. Zum Teil ist der große Stein von diversen kleineren Halosteinen umgeben und die Strahlkraft zu optimieren.

Andererseits wünschen sich viele alltagstaugliche und dennoch modische Steine.

Das gilt besonders dann, wenn der Verlobungsring auch nach der Hochzeit noch getragen werden soll. Hier sind glatte Steine im Schmaragd- oder Asscherschliff beliebt. Die Steine mögen zwar ein wenig klobig wirken, sind aber dennoch recht schlicht und funkeln weniger auffällig als Brillanten. So wirken sie unauffälliger und liegen gut am Finger.

Ringe im Smaragd- oder Ascherschliff sind zudem sehr beliebt in leichten hellen Tönen wie aquamarin, gelb oder rose. Diese Art Ringe findet man derzeit auch an vielen „Promi-Fingern“ wieder.

Für mehr Inspiration schaut gerne hier vorbei: Verlobungsfeier: Tipps und Tricks für die perfekte Party

Wisst Ihr eigentlich, an welcher Hand der Ehering getragen wird und was Ihr dabei zu beachten habt? Das und mehr (u.a. wie es sich in anderen Ländern verhält) könnt Ihr gerne in unserem tollen Artikel Ehering, welche Hand? nachlesen.

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