Heiraten im Winter – Die Kleiderfrage

Die Winterzeit zeichnet sich nicht nur durch Kälte aus, sondern auch durch Romantik und Liebe aus. Das ist bereits am Valentinstag erkennbar. Aber nicht nur dieser Tag eignet sich dazu, seinem Partner die Liebe zu zeigen, denn im Winter werden auch Hochzeiten immer beliebter.

Allerdings muss bei diesen Trauungen mehr beachtet werden als bei einer Hochzeit im Sommer, denn die falsche Planung kann den Tag schnell zu einem unvergesslichen Erlebnis der anderen Art machen. Entsprechend sollte gegen Kälte und sonstige Witterungen vorgesorgt werden.

Die Kleiderfrage – der Jahreszeit angemessen?

Mit dem luftigen Traum eines Hochzeitskleids oder einem klassischen Smoking kann das schnell mit einer Erkältung in den Flitterwochen enden, wenn das Paar vor Aufregung das Wetter vergisst oder unterschätzt.

So manche Braut träumt von einem schulterfreien Kleid oder leichten, fließenden Stoffen. Auf die muss aber keine der künftigen Gattinnen verzichten, nur weil es draußen kalt ist.

Allerdings bedarf es hier noch einiger Ergänzungen. Wie die ausfallen, richtet sich sehr nach dem Stil des Kleides. Hat es Ärmel, ist ein warmes Jäckchen aus Wolle oder je nach Geschmack auch aus Pelz ein guter Griff. Wer eher auf große Gesten in der Kleidung steht, kann sich auch nach einem passenden, weit fallenden Mantel umschauen. Dieser sollte zumindest bei Reifkleidern aber nicht zu schwer sein, da er sonst die Reifen des Unterrocks unschön verformt und nach vorn verschiebt.

Wer zu dieser Jahreszeit vielleicht sogar eine Hochzeit draußen plant, sollte sich entsprechend warm einpacken. Weite Kleider mit Reifen oder Tüll bieten viel Platz für ein warmes untendrunter.

Außerdem sollte das Brautkleid dann auf alle Fälle langärmlig sein. Ein besonders raffiniertes und wärmendes Extra ist bei einer solchen Hochzeit im Winter ein Überkleid. Je nach Stoff des Unterkleides sollte es aus fein versponnener Wolle sein. Auch echte Seide wärmt schon als dünner Stoff hervorragend. Einziger Nachteil solcher Kleider: Mal eben ausziehen lassen sie sich nicht. Aber wer die Zeremonie vielleicht draußen hält, stört sich daran ohnehin nicht.

Modische Accessoires für eine Hochzeit im Winter können auch selbst hergestellt werden. So können beispielsweise Kleidungsstücke selbst gehäkelt werden. Das spart Geld und die zusätzlichen Accessoires können bei unpassenden Temperaturen einfach an- oder ausgezogen werden.

Soll es von draußen nach drin gehen und das Kleid hat nur Spaghettiträger oder ist schulterfrei, dann ist beispielsweise ein Cape oder ein Bolero die richtige Wahl. Der Bolero wärmt den kälteempfindlichen Oberkörper auf dem Weg von draußen nach drinnen. Gleichzeitig zeichnet er
wunderbar die weibliche Silhouette nach.

Für das Cape gilt dasselbe wie für den Mantel: es sollte aus einem nicht allzu schweren Material bestehen. Um die Arme zusätzlich zu wärmen, sind lange Handschuhe ein beliebtes Accessoire unter dem Cape. Die kann die Braut entweder drinnen anbehalten oder mit dem Cape ablegen.

Eine sehr elegante Alternative für Kleider, die um die Schultern recht freizügig sind, ist eine Stola oder ein Tuch. Aus feiner Wolle oder echter Seide wärmen sie auch dann, wenn der Stoff recht dünn ist. Deshalb passen sie nicht nur gut zum Kleid. Sie erfüllen gleichzeitig ganz unauffällig ihren Zweck und können in geschlossenen Räumen ganz einfach abgelegt werden.

Dank dieser zahlreichen Möglichkeiten kann die Braut auch in der kalten Jahreszeit recht frei ihr Traumkleid auswählen. Genaugenommen hat sie die Qual der Wahl. Er hat es da etwas einfacher. Ein warmes, edles Wolljackett über dem Smoking sieht sehr gut aus und wärmt hervorragend. So ist er schnell für die kühlen Temperaturen gewappnet.

MC LP

Die Auswahl der Ringe

Von der Jahreszeit unabhängig, aber nicht weniger wichtig ist die Auswahl der Ringe, wenn sich Zwei am Ja-Wort geben wollen. Der erste und wichtigste Tipp ist, mit den Ringen nicht bis zum Schluss zu warten. Vielleicht passt etwas nicht oder die Gravur dauert etwas länger. Wer knapp plant, kann dann ungewollt ins Schwitzen kommen.

Daher lohnt es sich, schon einige Wochen vorher ein paar Gedanken auf diese Schlüsselutensilien zu verwenden. Am besten gehen Sie das Thema bereits im frühen Herbst an. Welcher Stil soll es werden? Gelbgold? Weißgold? Platin? Oder doch Titan? Was soll graviert werden und in welcher Schrift? Sind diese Fragen geklärt, geht es an die konkrete Modellsuche.

Beim Juwelier vor Ort kann ganz einfach die richtige Ringgröße ermittelt werden. Auch kann das künftige Brautpaar die Ringe vor dem Kauf anprobieren. Gibt es noch offene Fragen, hilft ein erfahrener Mitarbeiter gern weiter, bis das perfekte Paar gefunden ist. Beratung hat jedoch ihren
Preis. Und manchmal haben die örtlichen Juweliere einfach nicht den perfekten Ring.

Dann lohnt es sich, im Netz zu stöbern. Hier ist die Auswahl an Formen, Farben und Materialien riesig. Im Internet lassen sich daher schöne und gleichzeitig günstige Eheringe auch von Markenherstellernfinden. Wichtig ist, dass jeder beim Bestellen seine Ringgröße richtig angibt. Das ist vor allem dann von Bedeutung, wenn der Shop die Ringe auch graviert. In der Regel sind individualisierte Ringe nämlich vom Umtausch ausgeschlossen.

Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, den Ring nicht zu gravieren und das bei einem örtlichen Juwelier nachholen zu lassen. Bei Bestellungen im Netz, ist auch immer einen Blick auf die Lieferzeiten zu werfen. Vor allem wenn die Frage nach der Größe noch eine etwas unsichere ist und eventuell etwas zurückgeschickt werden muss, sollte genug zeitlicher Puffer da sein.

Das Buffet – im Winter eine kleine Herausforderung

Wer auf seinem? Buffet eher deftige Speisen aus winterlichen Rohstoffen plant, wird wenige Probleme bei der Zusammenstellung haben. Spannend wird es für Fans von Obst, Gemüse und leichten, eher sommerlichen Speisen, denn gerade Beeren und Früchte wie Kirschen, Weintrauben oder ähnliches sind jetzt schwer zu beschaffen. Dennoch gibt es auch im Winter viele Ideen für ein festliches Mahl:

– deftiges Fingerfood auf dem Löffel
– kleine Spießchen mit Fleisch und Obst bzw. Gemüse der Saison
– Schnapsgläser mit leckeren Suppen
– Suppen mit leckeren Einlagen
– Salate, garniert mit Walnüssen oder Cranberrys
– vielfältige Kartoffel- und Pilzgerichte als Hauptgang
– verschiedene Fisch- und Fleischgerichte
– variationsreiche Nudelgerichte
– Cremedesserts mit winterlichen Gewürzen
– schokolierte Früchte der Saison (Rezeptidee hier)
– Kuchendesserts​

Folglich gibt es auch im Winter verschiedenste Menüvariationen, die einer ausgelassenen Hochzeitsgesellschaft garantiert munden werden. Durch eine vielfältige Zusammenstellung findet jeder etwas leckeres, egal, ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganer.

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