Romantische Winterhochzeit: Tipps für ein gelungenes Hochzeitsfest

Nicht jedes Brautpaar träumt von der Hochzeit in strahlendem Sonnenschein und bei herrlich angenehmen Temperaturen. Auch eine Winterhochzeit hat ihren Reiz und darf natürlich ebenfalls gern mit Sonnenschein glänzen. Doch ein Brautpaar im eisblauen Schnee, das mit den Schneeflocken um die Wette funkelt und vor Glück strahlt: Romantischer geht es kaum.

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    Winterhochzeit: Brautpaar spaziert durch Schnee
    Carmen und Ingo Photography ©

    Wann sollte die Hochzeit im Winter stattfinden?

    Eine Hochzeit im Winter sollte am besten im Januar oder Februar stattfinden. Zum einen lauft Ihr nicht Gefahr, dass die große Feier angesichts des vorweihnachtlichen Stresses oder der Silvesterfeier untergeht. Aber ein Vorteil der Winterhochzeit gegenüber einer Sommerhochzeit ist, dass in diesen Wintermonaten nur wenige Menschen im Urlaub sind und die Chance groß ist, dass die gewünschten Gäste auch so zahlreich zu Eurer Hochzeit erscheinen wie erhofft.

    Die Temperaturen sind im Januar und Februar zwar meist am niedrigsten, dafür ist das Wetter oft relativ stabil und vermiest euch nicht den Tag mit grauem Nebel, Regen oder Sturm die für matschigen und unappetitlichen Schnee sorgen können. Eine Garantie gibt es natürlich nie, aber da die Feier bei der Winterhochzeit ohnehin drinnen stattfinden wird, spielt das Wetter sowieso nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger bei der Planung der Winterhochzeit ist tatsächlich der Termin selbst.

    MC LP

    Die Location für die Winterhochzeit

    Ihr wollt eine unglaublich romantische und vielleicht auch mystische Hochzeit im Winter feiern? Dann kümmert euch rechtzeitig um eine Location auf dem Lande. Märchenhafte Burgen und Schlösser, Gutshöfe und Landgasthäuser mit kuscheligem Kaminfeuer wirken zu dieser Jahreszeit fast verwunschen und präsentieren ihren ganz eigenen Charme.

    Bedenkt aber, dass zu dieser Jahreszeit doch einmal mit Schnee einhergehen kann. Eure Gäste sollen auch zur Feier kommen können! Setzt daher lieber nicht auf zu abgelegene Orte, die bei Schnee nicht mehr zu erreichen sind. Ansonsten solltet Ihr eventuell eine Ausweich-Location einplanen, was Eure Location durch den Schnee nicht erreichbar sein sollte.

    Wählt den Ort für Eure Hochzeit auch danach aus, ob Ihr wirklich am liebsten in einer Schneelandschaft heiratet, denn auf dem flachen Land dürfte dies angesichts der typisch deutschen Winter schwer werden. Wie wäre es mit einer Hochzeit in den Bergen?

    Winterhochzeit: Brautpaar-Shooting im Schnee
    Carmen und Ingo Photography ©

    Winterliche Hochzeit: Was ziehen wir an?

    Eine blau gefrorene Braut, die in ihrem trägerlosen Brautkleid im Winter bibbert, stellt wohl kaum den Traum junger Paare dar. Es stellt sich daher die Frage, was Ihr zu eurer Winterhochzeit am besten anziehen könnt, damit Ihr nicht friert, bei der Feier drinnen aber auch nicht ins Schwitzen kommt.

    Für den Bräutigam gilt, dass er ganz normal im Anzug oder Smoking heiraten kann, er braucht bei seiner ganz persönlichen Hochzeitsplanung keine Kompromisse einzugehen. Doch auch die Braut braucht dies nicht, denn die meisten Designer bieten nicht nur sommerliche sondern auch wunderschöne Brautkleider für den Winter an. Ihr müsst nicht einmal zwingend das Kleid mit langen Ärmeln wählen, denn Muffs aus Kunstpelz, lange Handschuhe, ein Bolero-Jäckchen oder ein fluffiger Schal oder Stola als stylische Accessoires sorgen für das gehörige Maß an Wärme.

    Außerdem: Die Winterhochzeit Location dürfte in den seltensten Fällen wirklich draußen liegen. Geht Ihr für eure Hochzeitsfotos nach draußen, so sorgt schon allein eure Aufregung für Wärme. Das Heiraten im Winter geht nicht mit dem Zwang zu dicken Mänteln und Schneestiefeln einher!

    Wenn Ihr das Hochzeitskleid für den Winter schon habt, braucht Ihr aber auch noch Schuhe. Zarte Ballerinas weichen bereits beim Gang vom Auto bis zur Winterhochzeit Location komplett durch und sind ungeeignet.

    Tipp: Setzt auf warme Schneestiefel, wenn Ihr ein Stück weit draußen laufen musst. Für die Trauung und die Feier kann man dann in High Heels schlüpfen und glänzen wie jede Sommerbraut mit unendlich langen Beinen, die über den Boden zu schweben scheinen.

    Für ganz leicht fröstelnde Bräute noch ein Rat: Unter das lange Brautkleid kannst du auch eine Wollstrumpfhose ziehen. Die sieht niemand und sie hält schön warm. Wird es dir zu heiß, ziehst du sie einfach aus.

    Heiraten im Winter: Darauf solltet ihr bei der Hochzeitsplanung achten

    Der Winter geht nicht nur mit kühlem Wetter einher, auch die Farben sind eher kühl und wenig herzerwärmend. Ihr solltet daher bei der Hochzeitsplanung darauf achten, einen Kontrast zum kalten Winter zu bekommen.

    Hochzeitsdeko: Setzt auf wärmende Farben wie Braun oder Brombeere für die Dekoration. Sie bringen nicht nur eine optische Wärme, sondern auch einen wunderbaren Kontrast zum allgegenwärtigen Weiß, das mit einer Winterhochzeit einhergeht. Aber auch Deko wie Tannenzapfen oder glitzernde Eiskristalle können helfen eure Hochzeit noch märchenhafter aussehen zu lassen. Andere Beispiele für die Deko eurer Winterhochzeit wären Lichterketten an den Wänden oder auf den Tischen oder auch Kerzen und winterliche Blumen, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.

    Auch die folgenden Punkte sind wichtig:

    Menü: Haltet euch am besten an ein typisches Wintermenü mit Geflügel, Gemüse und Fisch in verschiedenen Variationen. Und eine Hochzeitstorte mit winterlicher Dekoration darf natürlich auch nicht fehlen.

    Planung: Eine rechtzeitige Planung ist wichtig da Ihr nicht zusätzlich zudem alljährlichen Weihnachtsstress euch noch mit diversen Dienstleistern auseinandersetzen müsst.

    Brautstrauß: Setzt auf die üblichen Winterblumen, wenn Ihr sparen wollt. Christrosen oder Anemonen sind immer wunderschön!

    Vergleiche: Die Preise sind für Hochzeiten in den Wintermonaten insbesondere für Locations oftmals niedriger. Vergleichen lohnt sich dennoch!

    Einladungen: Falls Ihr plant im Februar und hier in den Winterferien zu heiraten, ladet die Gäste rechtzeitig ein. Viele Eltern fahren mit ihren Kindern in den Ferien in den Winterurlaub – dieser sollte nicht mit eurer Hochzeit kollidieren!

    Fotograf: Bucht den Fotografen rechtzeitig und fragt an, ob er sich mit den Besonderheiten der winterlichen Hochzeit auskennt bzw. ob er den Termin an der gewünschten Location überhaupt realisieren kann. Fragt auch gerne nach Beispiel Bildern damit Ihr euch von neuen Ideen und Inspiration für Eure Winterhochzeit und Hochzeitsfotos sammeln könnt.

    Nutzt dafür unser Planungstool und erhaltet verschiedene Vorschläge für Dienstleister, die sich um eure perfekte Winterhochzeit kümmern werden. Wir wünschen Eure eine wunderschöne Hochzeit im Winter!

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