8 Tipps wie man die Familie bei der eigenen Hochzeitsplanung nicht vor den Kopf stößt

… und trotzdem miteinbezieht – ohne selber zu große Kompromisse einzugehen!

1. Vor allem Mütter möchten gerne bei der Planung ihrer Töchter bzw. Kinder mit dabei sein. Leider gehen die Geschmäcker, was Deko, Kleid oder Gastgeschenke angeht, ja häufig auseinander oder die eigene Meinung wird nicht respektiert.

Eine gute Möglichkeit, um niemanden zu verletzten und trotzdem mit einzubeziehen, ohne selber zu große Kompromisse machen zu müssen, ist es, zu schauen, was diese Person besonders gerne und gut macht. Wenn die Brautmutter beispielsweise gerne näht, könnte man ihr vorschlagen, kleine Schlüsselanhänger als Gastgeschenke oder das Ringkissen zu nähen. Natürlich passend zum Dekokonzept 🙂

2. Der Brautkleidkauf ist eine hoch emotionale und wichtige Aufgabe. Hierzu sollte man gut selektieren, wen man dabei haben möchte und wen lieber nicht. Die Oma, die einen komplett anderen Geschmack hat, freut sich sicherlich über eine Mitnahme zur zweiten Anprobe, wenn die Änderungen gemacht sind. Dann ist die Grundsatzentscheidung schon gefällt und sie kann sich über ihre Enkelin im Traumkleid freuen.

3. Die Trauzeugen sind im Normalfall enge Freunde und wissen, was Ihr als Brautpaar möchtet oder was auf gar keinen Fall. Es ist trotzdem in der Regel sinnvoll, sich am Anfang der Planung mit ihnen zu treffen und Eure Vorstellungen von Eurem großen Tag zu besprechen und die Dos und Don’ts einmal durchzugehen.

Vielleicht benennt Ihr ja auch einen von ihnen als Ansprechpartner für die Gäste und führt ihn mit in der Einladungskarte auf. Dann seid Ihr im Vorfeld auf der sicheren Seite, wenn Onkel Erwin seine lustigen Spiele anmelden möchte.

4. Die Braut sollte die einzige Person im weißen Kleid sein – selbst wenn es sich um eine lockere Strandhochzeit im Sand handelt. Um hier keine Überraschungen am Hochzeitstag zu erleben, bietet es sich an, einen Dresscode in der Einladung wie beispielsweise „sommerlich-festlich“ anzugeben.

Auch der Hinweis, dass weiß der Braut vorbehalten ist, ist möglich. Zum Bespiel als netten Reim verpackt: „Zum Dresscode sei hier noch gesagt, damit sich die Damenwelt nicht unnötig plagt: In diesem hochzeitlich – festlichen Kreis, steigt nur die Braut in strahlendes Weiß.“

5. Fast Euer kompletter Freundeskreis hat mittlerweile Nachwuchs und möchte diesen gerne zu Eurem großen Tag mitbringen – Ihr aber möchtet möglichst lange mit den Eltern feiern? Ab etwa fünf Kindern empfiehlt es sich, häufig, eine kleine Kinderbetreuung anzubieten. Dies am besten schon in der Einladung mitteilen und abfragen, wer wie viele Kinder welchen Alters mitbringt, damit die Betreuung optimal geplant werden kann. Dann können alle entspannt Euren großen Tag genießen.

6. Ihr wisst, dass ein Teil Eurer Gäste Euren Musikgeschmack nicht unbedingt teilt und sich Tante Irma vielleicht Lieder wünschen könnte, welche Ihr auf gar keinen Fall hören möchtet? Dann ist es ratsam, dem DJ im Vorfeld eine „no go“-Liste zu geben. Hierauf kommen alle Lieder, die unter gar keinen Umständen gespielt werden sollen. So müsst Ihr Euch hier drum am Abend selber keinerlei Gedanken machen.

7. Eure Großtante möchte Euch unbedingt ein tolles Geschirrservice schenken – Ihr aber möchtet, dass sich Eure Flitterwochenkasse etwas füllt, da Ihr auch schon einen kompletten Hausstand besitzt?

Gebt in Eurer Einladung einen konkreten Geschenkewunsch an. Sollte es sich um Geld handeln – was wirklich sehr üblich und gängig ist – kann man diesen auch in einen netten Spruch verpacken.

8. Euer Schwager ist Hobbyfotograf und möchte gerne Euren großen Tag fotografieren?Die Bilder von ihm sagen Euch aber gar nicht zu und/oder Ihr habt schon einen favorisierten Profifotografen? Sagt dem Schwager, dass Ihr Euch sehr über sein Angebot freut, aber gerne möchtet, dass er als GAST die Hochzeit genießen kann.

Bei der Trauung möchte er ja auch gerne voll und ganz dabei sein und sich nicht darauf konzentrieren müssen, dass er im richtigen Moment den Auslöser drückt, oder? Wenn Ihr Euren Profi-Fotografen aus Kostengründen bei der Party nicht mehr dabei habt, dann könntet Ihr den Schwager auch bitten, Schnappschüsse am späteren Abend zu schießen.

Auch wenn Ihr mit dem Fotografen Eure Pärchen-Fotos zu zweit macht, könntet Ihr den Schwager einspannen, währenddessen Fotos von den Gästen zu machen. Darüber freut er sich sicher – und Ihr Euch hinterher ebenfalls, dass Ihr von diesen Momenten Fotos habt.

marry me – Hochzeitsagentur
Isabelle-Charlotte Weidlich

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Fotos: marry me – Hochzeitsagentur

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